• Einrichten und Umgehen mit dem szenischen Setting der Unterteilung von »Bühne« und »Zuschauerraum«
• Anleiten von Rollenspielerinnen & -spielern: Rollenübernahme, Spielen von Rollen, Rollentausch, Ablegen von Rollen
• Regieführung: Grundhaltung und Interventionstechniken wie z.B. szenische Interviewtechniken, Doppeln, Maximierung und Zeitlupe, Perspektivenwechsel durch Rollentausch, Szenenwechsel …
• Standard-Arrangements: Aufstellungen, Szenische Skalen- und Zeitlinienarbeit, der »wohlwollende Zeuge«, Skulptur-Arbeit, die Inszenierung von Lösungs-Szenarien (Wunderfrage), der »Zauberladen« etc.

Zugleich werden auch die für das szenisch-systemische Arbeiten relevanten Theorien vermittelt, ganz gemäß Einsteins Meinung „Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie”:

• die Selbstorganisationstheorie (Synergetik) als grundlegende Systemtheorie und Fundament des psychodramatischen Verständnisses von Spontaneität;
• die für die szenische Arbeit relevante Ergebnisse der Hirn- und Embodiment-Forschung;
• die psychodramatisch-systemische Rollentheorie
• grundlegende Theorien aus der Theaterarbeit

Das Basistraining orientiert sich vor allem an der Beratung und Therapie im Einzelsetting. In der Arbeit mit Einzelnen lassen sich die Grundtechniken besonders klar einüben, zudem ist die Einzelarbeit auch das häufigste Anwendungsfeld für BeraterInnen, Coaches und TherapeutInnen. Die Übertragung auf die Arbeit in und mit Gruppen erfolgt im Aufbautraining.

Zielgruppe:

Dieses Qualifizierungsangebot wendet sich an Praktiker, die bereits eine längerfristige Weiterbildung absolviert haben (z.B. eine Therapie- oder Beratungsausbildung, ein qualifiziertes Moderatorentraining, eine Supervisionsausbildung o.ä.)

Inhalte:

1. Seminarblock: Technischen Grundlagen

Einführung in das Setting und in die zentralen Techniken des szenischen Arbeitens:
Szenenaufbau, Rollenübernahme, Rollentausch, Doppeln usw.

2. Seminarblock: Lösungsorientiertes Arbeiten in Aktion

Die Erarbeitung von Lösungs-Szenarien und die Ermutigung zu ersten Handlungsschritten,
z.B durch die Inszenierung der Wunderfrage, die Möglichkeiten szenischer Skalen- und Zeitlinienarbeit
oder einer dramatisierten Externalisierung.

3. Seminarblock: Symbolische Objekte

Das Szenisches Arbeiten mit Alltagsgegenständen, Stellfiguren, Puppen, Stofftieren, Postkarten ...
und das Zusammenstellen eines eigenen »Ressourcenkoffers«

4. Seminarblock: Beziehungsarbeit

Das szenische Klären von Beziehungen, Beziehungskonstellationen und gruppendynamischen Prozessen
mit Hilfe von Interaktionsspielen, Begriffs- und Beziehungslandschaften, Aktions-Soziometrie, Ambivalenzraute, Tetralemmaarbeit, ...

Abschluss:

Bei vollständiger Teilnahme erhalten die TeilnehmerInnen eine ausführliche Teilnahmebescheinigung über den Gesamtkurs. Mit dem Aufbautraining Szenisch-Systemisch Beraten kann die Weiterbildung bis zum Zertifikat Psychodrama systemisch forgesetzt werden.

⇒ ausführliche Informationen zum Aufbautraining.

Die Daten des nächsten Basistrainings: